Wie Viele Schläge Hat Eine Ganze Note
Ganze, Halbe, Viertel, Achtel, Sechzehntel, Zweiunddreißigstel und Vierundsechzigstel
Ein Notenwert ist die Darstellung der Tondauer einer Note in der Notenschrift. Die Ableitung der absoluten Dauer eines Tons kann nur in Verbindung mit einer Tempoangabe erfolgen, da der Notenwert nur das Verhältnis zu anderen Notenwerten anzeigt.
Noten [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Darstellung der Notenwerte im Umfang von iv⁄4 -Takten
Schreibweisen für die Brevis
Die gebräuchlichsten Notenwerte der westlichen Musiknotation sind auf der Grafik zu sehen. Die Noten setzen sich aus den Elementen Kopf (leer oder gefüllt), Hals (mit oder ohne) und Fähnchen bzw. Balken zusammen. In der ersten Spalte sehen wir:
- dice ganze Notation: leerer Kopf ohne Hals;
- die halbe Annotation: leerer Kopf mit Hals;
- dice Viertelnote: (dunkel) gefüllter Kopf mit Hals.
Die Anordnung der Noten untereinander zeigt im Bild das Verhältnis ihrer Tondauern: Eine ganze Note ist gleich lang wie zwei halbe Noten, und eine halbe Note lässt sich in zwei Viertelnoten teilen. Mathematisch gesehen kann hier Bruchrechnung angewendet werden, wobei sich die Nenner auf Zweierpotenzen (Ganze, Halbe, Viertel, Achtel etc.) beschränken. Bei Triolen und anderen Unterteilungen gilt dies allerdings nicht (siehe unten).
Die zweite Spalte zeigt die weiteren Halbierungen der Werte, die jeweils durch Hinzufügen eines weiteren Fähnchens oder Balkens entstehen:
- dice Achtelnote: gefüllter Kopf mit einem Fähnchen oder Balken am Hals;
- die Sechzehntelnote: gefüllter Kopf mit zwei Fähnchen oder Balken am Hals;
- die Zweiunddreißigstelnote: gefüllter Kopf mit drei Fähnchen oder Balken am Hals.
Wenn mehrere Noten mit Fähnchen aufeinanderfolgen, then kann man sie mit Balken verbinden, anstatt jede mit einem Fähnchen zu versehen. Mit dieser Schreibweise zeigt human being außerdem often die musikalische oder rhythmische Gruppierung der Töne an, z. B. Phrasierung oder legato. Einzelne Achtel mit Fähnchen deuten dementsprechend akzentuierte Noten oder Staccato an.
Sehr kleine Notenwerte sind aufgrund der zunehmenden Zahl von Balken bzw. Fähnchen schlechter zu lesen, doch prinzipiell ist dieses System beliebig weit fortsetzbar. So sind zuweilen Vierundsechzigstelnoten und Einhundertachtundzwanzigstelnoten anzutreffen.
Die Brevis oder „Doppelganze" findet sich vor allem im Bereich der Alten Musik (Mittelalter und Renaissance). Die Brevis kommt in späterer und auch heutiger Musik nur selten vor, da die damals vorherrschenden, sehr ausgedehnten Taktarten wie 4⁄ii oder 3⁄two heute kaum mehr genutzt werden und somit ein Takt in der Regel keine Doppelganze umfassen kann. Das Bild zeigt drei verschiedene Schreibweisen. Noch länger als die Brevis sind Longa und Maxima oder Longa duplex.
Pausen [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das alte Organization zur Bezeichnung mehrtaktiger Pausen
Noten- und entsprechende Pausenwerte: ganze Intermission, halbe Pause, Viertelpause usw.
Analog zu den Notenwerten gibt es entsprechende Pausenwerte: ganze Pause, halbe Pause, Viertelpause, Achtelpause usw. In der Abbildung sind die verschiedenen Pausen unter den entsprechenden (gleich langen) Noten zu sehen.
Die ganze Pause „hängt" an der zweitobersten, die halbe Intermission „liegt" auf der mittleren der fünf Notenlinien. Die doppelte Interruption verbindet diese beiden Linien und ist deutlich schmaler als dice ganze bzw. halbe Interruption.
Die Pause in der Note von Neumen wird lateinisch mit Pausa bezeichnet.
Punktierungen [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wird einem Noten- oder Pausenwert ein Punkt angefügt, so verlängert sich der Wert um die Hälfte, also um die Länge des nächstkleineren Notenwertes. Die punktierte Notation oder Interruption entspricht damit dem Dreifachen des nächstkleineren Notenwertes. Eine punktierte halbe Annotation entspricht also einer halben Note plus einer Viertelnote, eine punktierte Viertelnote einer Viertel- plus einer Achtelnote.
Eine doppelte Punktierung verlängert eine Note oder Break um dice Hälfte und ein Viertel. Somit entspricht eine doppelt punktierte halbe Note einer halben Note plus einer Viertelnote plus einer Achtelnote.
Teilungen [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Triole [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rhythmisierungen einer Triole
Wenn an die Stelle von zwei gleich langen Noten drei gleich lange Noten derselben Art treten, spricht man von einer Triole (zum lateinischen Wortbildungselement tri- „drei, dreifach" mit Verkleinerungssuffix -olus).[ane] And so bietet ein 4⁄four -Takt Platz für zwei Vierteltriolen oder vier Achteltriolen. Ein einzelner Wert einer Achtel-, Viertel- bzw. Halbetriole entspricht einem Drittel einer Viertelnote, halben Note bzw. ganzen Note. Unterteilungen in drei Teile heißen „ternär", Unterteilungen in zwei Teile „binär". Eine Triole ist somit der ternäre Ersatz für eine binäre Gruppe.
Die Verwendung von zusammengesetzten Dauern und Pausen ermöglicht es, Triolen innerlich zu rhythmisieren.
Andere Teilungen [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenn an dice Stelle von drei gleich langen Noten zwei gleich lange Noten derselben Art treten, spricht man von einer Duole. Then bietet ein 6⁄8 -Takt Platz für zwei Achtelduolen. Dice viergliedrige Quartole tritt für drei oder sechs, die fünfgliedrige Quintole für drei, vier oder sechs, die sechsgliedrige Sextole für vier und die siebengliedrige Septole oder Septimole für sechs oder acht Noten gleicher Form ein.[ii] Die weiteren Teilungen heißen Oktole, Nonole oder Novemole, Dezimole, Undezimole usw.
Sextolen können sich in zweimal drei oder dreimal zwei Noten gruppieren – die erste Class gilt als „Doppeltriole", die zweite Form als „eigentliche Sextole".[iii] Im folgenden Beispiel steht das Wort „Apfelstrudel" für vier gleiche Notenwerte; „Großmutters Hefezopf" und „Schokosahnetorte" repräsentieren Doppeltriole und Sextole:
| Vierergruppe | Ap- | fel- | stru- | del | ||||||||||||||||||||
| Doppeltriole | Groß- | mut- | ters | He- | fe- | zopf | ||||||||||||||||||
| Sextole | Scho- | ko- | sah- | ne- | tor- | te | ||||||||||||||||||
Notation [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Um eine Triole anzuzeigen, wird die Notengruppe mit der Zahl „3" versehen; eine Quartole erhält die Zahl „4"; und and then weiter. Dice Zahl steht mittig über oder unter der Notengruppe und wird oft mit einem kurzen Bogen in der Art eines Legatobogens gekennzeichnet. Wo ein durchgängiger Balken fehlt, kann die Notengruppe mit einer eckigen Klammer versehen werden, dice Beginn und Ende genau anzeigt. In komplexeren Fällen wird statt der Zahl gelegentlich das Zahlenverhältnis angegeben. Takt vi von Karlheinz Stockhausens Klavierstück I steht im 2⁄4 -Takt und wird von der Angabe „5 : 4" überspannt (fünf Achtel treten an die Stelle von vier Achteln). Die ersten zwei dieser vier Achtel sind wiederum mit „seven : 8" bezeichnet, die übrigen drei Achtel mit der Angabe „xi : 12" (sieben bzw. elf treten an die Stelle von acht bzw. zwölf Zweiunddreißigsteln).
In Fällen, in denen die Triolisierung nicht vorübergehend (akzidenziell, zufällig), sondern dauerhaft (modal, von beibehaltener Art) ist, wird oftentimes gar keine Teilungsangabe vorgenommen. So zieht sich eine Achteltriolenbewegung durch den ganzen ersten Satz von Ludwig van Beethovens sogenannter Mondscheinsonate, ohne dass die Triolen eigens angezeigt werden.
Spielpraxis [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Punktierte Achtel als Triole
Notes inégales (punktiert)
Notes inégales (triolisch)
Im Hoch- und Spätbarock findet man frequently Abschnitte, die mit Triolen aufzuführen sind, obwohl diese nicht als solche notiert werden. Das geschieht meistens als Angleichung, wenn eine Stimme Triolen, dice andere jedoch keine enthält, oder wenn eine Linie ständig Triolen, die andere punktierte Achtel und Sechzehntel aufweist. In der französischen und französisch geprägten Barockmusik werden auch meistens längere Passagen, die nur aus Achtelketten bestehen, triolisch (als Triolenviertel + Triolenachtel) aufgeführt, eventuell auch als Ketten von punktierten Achteln + Sechzehnteln (siehe dazu notes inégales).
Im Dejection, im Jazz und in der Rockmusik gibt es das Triolenfeeling oder Shuffle genannte Phänomen, dass als Achtel notierte Unterteilungen beim Spielen wie Triolen behandelt werden. Tatsächlich geht es hierbei um ein gefühltes Lang-Kurz, das praktisch kontinuierlich zwischen zwei Extremen variieren kann, allerdings erst ab einem gewissen absoluten Referenzwert, nämlich dort, wo man die kleinste vorkommender Dauer nicht mehr zählend wahrnimmt. So können auf dieser mikrorhythmischen Ebene – je nach Tempo – auch iii:1, 4:one, five:1 … (schärfer), aber z. B. auch 2:1, iii:2, 4:3, … (weniger scharf), so wie kontinuierliches Changieren zwischen diesen, noch als Shuffle aufgefasst werden. Entscheidend ist, dass die Längung als der metrische Schwerpunkt, also als der Anfang (Referenzpunkt bei der Wahrnehmung) der modal-rhythmischen Lang-Kurz-Gestalt aufgefasst wird.
Berechnung [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Beispiel für die Aufteilung der Zeitachse in zwölf gleiche Abschnitte bei einer Quartole mit vier Zählzeiten auf drei zu teilenden Zählzeiten, sodass alle Schläge der zu teilenden und der geteilten Zählzeiten genau auf einen Schlag zwischen den Abschnitten kommen. Die Grundzählzeiten auf der Zwölferskala sind die 1, die five und dice nine, und die Zählzeiten der Quartole sind dice 1, die iv, dice 7 und die ten.
Damit ein triolisierter mit einem regulären (binären) Notenwert vergleichbar ist, muss die übergeordnete Dauer in das kleinste gemeinsame Vielfache aufgebrochen werden (2 × 3 = half-dozen): Then dauert das reguläre Achtel drei Sechstel, ein triolisiertes Achtel zwei Sechstel einer Viertelnote.
Wenn Zählzeiten in gleiche Teile geteilt werden sollen, kann das kleinste gemeinsame Vielfache der beiden ganzen Zahlen und genommen werden, um eine gleichmäßige Aufteilung auf der Zeitachse zu erreichen, die für alle auftretenden Zählzeiten einen entsprechenden Schlag hat.
Dice Grundzählzeiten mit Schlägen sind dann auf der kleinteiligen Skala mit Schlägen:
- , mit
Dice Zählzeiten der Teilung mit Schlägen ergeben sich auf den folgenden Zählzeiten der kleinteiligen Skala mit Schlägen:
- , mit
Wenn eine Quartole mit Zählzeiten auf Zählzeiten verteilt werden soll, muss der gesamte Zeitraum in Abschnitte geteilt werden (siehe Abbildung 2). Dice Schläge auf der kleinteiligen Skala für dice Grundzählzeiten lauten dann 1, 5 und 9, und diejenigen für die Teilung lauten dann one, 4, 7 und x.
Literatur [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Christoph Hempel: Neue allgemeine Musiklehre mit Fragen und Aufgaben zur Selbstkontrolle. 7. Auflage. Schott, Mainz 1997.
- Wieland Ziegenrücker: ABC Musik. Allgemeine Musiklehre. 6. Auflage. Breitkopf & Härtel, Wiesbaden 2009.
Einzelnachweise [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Willi Apel: Harvard Lexicon of Music. 2. Auflage. Heinemann, London 1976, Eintrag „Triplet"; Günther Drosdowski (Hrsg.): Duden. Das große Fremdwörterbuch. Dudenverlag, Mannheim 1994, Einträge „tri…" und „Triole".
- ↑ Hans Heinrich Eggebrecht (Hrsg.): Riemann-Musiklexikon. Sachteil. Schott, Mainz 1967, Einträge „Duole", „Quartole", „Quintole", „Sextole" und „Septole".
- ↑ Stanley Sadie (Hrsg.): The New Grove Dictionary of Music and Musicians. Macmillan, London 1989, Eintrag „Sextolet".
Source: https://de.wikipedia.org/wiki/Notenwert

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